Zur ersten Jungbürger-Versammlung der Gemeinde Sulzemoos hatte Gemeindejugendpflegerin Bianca Bänisch gemeinsam mit den Bürgermeistern Gerhard Hainzinger, Johannes Kneidl und Paul Schmid am 8. März in den Sitzungssaal des Rathauses eingeladen.
Bianca Bänisch präsentierte all die Angebote, die die Gemeinde für Kinder und Jugendliche bereithält: So erwähnte sie neben der bewährten und beliebten Einrichtung des Kino-Shuttle-Busses nach Aichach beispielsweise auch das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm, das früher auf die Ferienzeiten begrenzt war und nun auf das ganze Jahr ausgedehnt wurde. Hierbei wird und wurde vor allem darauf geachtet, dass nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche voll auf ihre Kosten kommen. Unterschiedliche Jugendtreffpunkte, wie die beiden Bauwägen in Sulzemoos und Orthofen, werden von den Jugendlichen rege genutzt, aber auch individuelle Angebote, wie beispielsweise die Unterstützung bei Bewerbungsschreiben, können von den Jugendlichen in Anspruch genommen werden.
Dass die Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde Sulzemoos im Großen und Ganzen sehr zufrieden sind, zeigte sich bereits bei der im Vorfeld von der Gemeindejugendpflegerin durchgeführten Befragung. Hier hatten sich die meisten Jungbürger sehr positiv geäußert. Kritikpunkte lagen überwiegend in strukturellen Gegebenheiten, die sich seitens der Gemeinde nur wenig beeinflussen lassen. So hätte sich mancher eine bessere Verkehrsanbindung gewünscht sowie mehr Gewerbetreibende und weitere Freizeitangebote, wie beispielsweise ein Hallen- oder Freibad. Immerhin ein konkreter Wunsch wurde schließlich in der Jungbürgerversammlung an den Bürgermeister herangetragen: Der elfjährige Max regte an, in Wiedenzhausen einen Spielplatz für ältere Kinder ab etwa zehn Jahren zu bauen. Bianca Bänisch ermunterte ihn dazu, jugendliche Mitstreiter zu aktivieren, damit man gemeinsam diese Idee angehen könne. Denn Partizipation ist eines der großen Themen des Kreisjugendrings, so dass Jugendliche in der Gemeinde sich mit Ideen einbringen können, um ihre Gemeinde mitzugestalten. Bürgermeister Hainzinger versprach, sich über den Vorschlag Gedanken zu machen.